Hier habe ich eine Reihe von Materialien zusammengestellt, die alle aus meiner Unterrichtspraxis stammen, welche sich vorrangig an den Konzeptionen Handlungsorientierung und Lebensweltbezug orientiert.
… ist nicht mit „Handwerkelei“ zu verwechseln. Ein handlungsorientierter Unterricht basiert keineswegs auf ausschließlich psychomotorischen und pragmatischen Lernzielen. Im Gegenteil bedeutet er eine möglichst enge Einheit aller Lernzielebenen, der kognitiven wie der affektiven, der psychomotorischen wie der sozialen. In diesem Sinne wird eine Einheit von „Musik hören“, „Musik machen“ und „über Musik reden“ angestrebt.
… ist nicht mit dem Begriff „Alltag“ zu verwechseln. Aus einem philosophischen Ansatz (Husserl) abgeleitet, zielt er primär auf anthropologische Aspekte, weniger auf das soziale Umfeld ab. In diesem Sinne versucht diese Materialsammlung daran anzuknüpfen, dass Musik (gleichgültig welcher Kategorie, sei es die „Klassische Musik“, sei es die Rock- und Popmusik) grundsätzlich eine ästhetische Auseinandersetzung mit menschlichen Lebenserfahrungen sein kann.
… soll keine Einschränkung bedeuten. Wesentliches Merkmal ist die pädagogische und methodische Vielfalt. Traditionelle Werkanalysen (die im übrigen durchaus nicht im Widerspruch zur Schülerorientierung stehen müssen!) haben hier an geeigneter Stelle ebenso ihren Platz, wie in anderen Zusammenhängen neue Formen des Offenen Unterrichts, des Lernzirkels oder der Expertenarbeit erprobt werden können. Die Szenische Interpretation wird ebenso praktiziert wie das Singen und Musizieren im Klassenverband. Auf die fundierte Erarbeitung der musikalischen Fachsprache wird ebenso viel Wert gelegt wie auf die Einführung in hermeneutische Verstehensprozesse. Hinzu kommen fachbezogene Zugriffe auf moderne Kommunikationsmedien wie das Internet.